Lade-Erlebnis mit Frustfaktor

Da war es mal wieder soweit. Die Ladeinfrastruktur ist doch besser geworden, so dachten wir und haben unser Model3 bis auf 17 Kilometer Restreichweite geleert. Es wurde wieder frustrierend.  

Wir haben umfassend zum Adhoc-Laden in Deutschland recherchiert und Gruseliges gefunden: Hier geht’s zum Text.

Die Schilder sind noch da, die Ladesäulen aber nicht. Fotos: Schulte

Mit unserer Ladenetz.de-Karte bewaffnet wollten wir das heimische Stromnetz schonen und bei einer der vier angezeigten Ladestationen in Springe bei Hannover nachtanken. Die ersten beiden sollten vor der Geschäftsstelle der Stadtwerke Springe liegen. Das Ergebnis seht ihr auf den Fotos. Und natürlich keine Störungsmeldung in der App.

Auf zu den übrigen beiden Stationen. Die haben wir auch nach langer Suche aber nicht gefunden. Es sollte für Stadtwerke doch wohl möglich sein, eine Genehmigung für eine passende Ausschilderung zu bekommen. 

Letzter Versuch über Goingelectric.de: Eine weitere Ladesäule der Stadtwerke Springe – nicht auffindbar über Ladenetz.de – soll zur Zusammenarbeit bewegt werden. Nach dem Download einer extra App, Verbindung mit der Kreditkarte und mehrfachen Versuchen hat es endlich geklappt. Natürlich wieder zum Feindschaftspreis: 58 Cent/kWh. Und selbst für uns als erfahrene E-Auto-Piloten war das alles mühsam und zeitaufwändig. So können wir den Umstieg vergessen. Laden so einfach wie tanken machen! Wann macht ihr mit, ihr Anbieter von Ladeinfrastruktur? 

P.S.: bei den Stadtwerken Düsseldorf klappte das Laden perfekt mit der Ladenetz-Karte, sogar mit bis zu 300 kWh.