In einem Strategiepapier erläutert Martin Doppelbauer, Professor am KIT, die enormen Vorteile des Elektroantriebs: „Der einzig gangbare Weg“.
Die Zukunft ist nicht nur elektrisch, sie ist auch batterieelektrisch. Das ist die Ansicht von Martin Doppelbauer, Professor am Elektrotechnischen Institut (ETI) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). In einem Strategiepapier erläutert Doppelbauer, warum dem batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeug (BEV) im Pkw- und Transporterverkehr die Zukunft gehört.
Martin Doppelbauer setzt auf den BEV-Antrieb. Foto: KIT
Doppelbauer beschränkt sich in seinem Papier nicht auf den Akku und vielleicht die Rohstoffgewinnung, sondern er bietet ein Gesamtbild der Technologien auch im Hinblick auf die spätere Verwertung nach dem Gebrauch. Die Brennstoffzellentechnologie in Verbindung mit Wasserstoff als Kraftstoff habe gegenüber dem BEV aus vielen Gründen keine Chance.
„Spätestens in 5 Jahren gleiche Preise“
Sogar beim Preis sieht er stark positive Entwicklungen: „Die Kosten der Batterie sinken ständig. Das hat dazu geführt, dass Batteriekapazität und Reichweite von neuen Elektroautos in den letzten Jahren immer größer wurden – trotz etwa konstanten Verkaufspreisen. Zukünftig wird sich die Kapazität abhängig von der Fahrzeugklasse bei 300 bis 600 km Reichweite einpendeln und die Preise werden sinken. Es ist realistisch zu erwarten, dass BEVs in spätestens 5 Jahren preisgleich und mittelfristig (10 Jahre) sogar preiswerter angeboten werden als heutige Fahrzeuge mit Otto- und Dieselmotoren.
„Brennstoffzellen-Pkw sind Unsinn“
Und zum direkten vergleich mit Brennstoffzellen-Fahrzeugen
sagt er: „Um es einmal ganz deutlich zu sagen: Brennstoffzellen-Pkws sind technisch, ökonomisch und letztlich auch ökologisch ein Unsinn. Ebenso unsinnig ist
der Aufbau einer Pkw-Tankstelleninfrastruktur für Wasserstoff. Das alles
dient einzig den kommerziellen Interessen einiger großer
Wasserstoff- und Erdölkonzerne
und ist eine Verschwendung von Steuergeldern.
Ich gebe dem Thema Wasserstoff für die Zukunft von Pkws keinerlei Chancen gegenüber Batteriespeichern. Wir täten gut daran, nicht auf eine veraltete und aus grundsätzlichen physikalisch/chemischen Gründen unterlegene Technik zu setzen, denn das bringt den Industriestandort Deutschland in Gefahr. Batterieelektrische Pkw sind der einziggangbare Weg in eine abgasfreie und CO2-emissionsarme Zukunft der individuellen Mobilität„.
Das komplette Strategiepapier können Sie hier downloaden. Die Lektüre lohnt sich. Titelfoto: Volvo
Geht es um E-Mobilität, geht es auch um Arbeitsplätze. Doch es werden nicht nur welche verloren gehen, wie der Verband BEM nun ermittelt hat.
Elektroautos stehen in dem Ruf, Arbeitsplätze zu vernichten, da sie einfacher zu warten sind und weniger Komponenten verbaut werden. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Wie der Bundesverband eMobilität e.V. nun ermittelt hat, wird die Umstellung der Mobilität auf Elektromobilität zahlreiche neue Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen. Dabei erfordert allein der Aufbau der Ladeinfrastruktur zur Beladung der E-Autos in den nächsten 10 Jahren ein Personalvolumen von 255.000 Fachkräften. Dabei sind neue Arbeitsplätze im Automotive-Bereich oder bei der Batterieherstellung noch nicht erfasst.
Die Untersuchung bezieht sich auf die von der
Bundesregierung angestrebte Emissionsminderung im Straßenverkehr bis zum Jahr
2030. Demnach sehen Experten einen Bedarf von rund 300.000 Ladesäulen im
öffentlichen und halböffentlichen Bereich. Hinzu kommt durch die Umsetzung der
EU-Gebäude-Energieeffizienz-Richtlinie die Notwendigkeit zur Errichtung von
etwa 10 Millionen Ladepunkten im privaten Wohn- und Mieteigentum sowie an
Arbeitsplätzen.
Heute schon zu wenige Fachkräfte
Die Installation dieser Infrastruktur, Wartung und Monitoring, Integration stationärer Speicher zur Lastspitzenkompensation, der Installation zusätzlicher erneuerbarer Energieerzeugungs-Anlagen sowie die Vorgänge zur Prüfung der Mess- und Eichrechtskonformität bilden neue Tätigkeitsfelder, für die schon heute zu wenig Fachkräfte zur Verfügung stehen. Das betrifft insbesondere die Berufsfelder Elektriker, Elektrotechniker, Service, IT und Montage, die maßgeblich bei der Installation und Projektierung der Ladeinfrastruktur benötigt werden.
„Ja, es wird Veränderungen am Arbeitsmarkt durch den Umstieg auf Elektromobilität geben“, kommentierte Markus Emmert, wissenschaftlicher Beirat und Leiter der Arbeitsgruppen im BEM, die erwartete Beschäftigungsentwicklung. „Der Umbau der Fahrzeugindustrie und der Energiebereitstellung erfordern über Jahre enormen Aufwand und neue Jobs. Allein der Bereich Ladeinfrastruktur schafft Arbeitsplätze, die bislang niemand auf dem Schirm hat – insbesondere weil sich hier die Bereiche Energie und Mobilität verbinden. Die ersten Personal-Engpässe zeigen uns bereits schon heute, dass erheblicher Arbeitskräfte-Bedarf besteht, dem wir jetzt entgegenwirken sollten.“
111 Milliarde Euro Investitionsvolumen
Versorgungsprobleme beim Strom sind nicht zu erwarten. Foto: pixabay
Die Untersuchung beziffert das Gesamt-Investitionsvolumen
zum Aufbau der Ladeinfrastruktur auf 111 Milliarden Euro und den erwarteten
Stromverbrauch Erneuerbarer Energie auf 54.020 GWh. Das sind 10 Prozent des
heutigen Energiebedarfs. Bei dieser Angabe muss berücksichtigt werden, dass mit
zunehmender Elektrifizierung der Mobilität auf der Seite der Herstellung und
Bereitstellung fossiler Antriebsenergie (Benzin, Diesel) enorme Mengen der
sogenannten Grauen Energie eingespart werden, die den tatsächlichen Strombedarf
entsprechend reduzieren.
„Die Berechnungen des Strombedarfs, der inzwischen über 40 Prozent erneuerbar aus Photovoltaik und Windkraft gedeckt wird, zeigen, dass der Aufbau der Infrastruktur für Elektromobilität insbesondere bei netzdienlichem Laden in der Praxis ohne Versorgungsprobleme möglich ist und zudem der Integration der Erneuerbaren dient. Der Umbau zu einer nachhaltigen Mobilität kann faktisch beginnen“, ergänzt Thomic Ruschmeyer, Präsident des Bundesverbands Solare Mobilität.
Die Untersuchung zur Arbeitsplatzentwicklung im Bereich Ladeinfrastruktur wurde gemeinsam mit den BEM-Arbeitsgruppen „Ladeinfrastruktur“ und „Netzdienlichkeit“ erstellt, denen 100 Mitgliedsunternehmen angehören, die die Berechnungsgrundlage, die Annahmen und das Ergebnis bestätigen und mittragen. HM/Titelfoto: VW
Die Unternehmensberatung Accenture hat eine Studie veröffentlicht, nach der in Zukunft viele Autofahrer auf ihr Auto verzichten würden, wenn autonome Mobilitätslösungen vorhanden wären.
Viele Autofahrer können sich laut Accenture vorstellen, in Zukunft den Autobesitz zugunsten autonomer Mobilitätslösungen wie selbstfahrender Busse oder Taxis aufzugeben, wie der Branchendienst Aftermarket-trends.de berichtet. Das geht aus der neuen Studie „Mobility Services: Die Kundenperspektive“ hervor, die sich mit den wichtigsten Herausforderungen für die Automobilhersteller im Zusammenhang mit dem Anstieg der Mobilitätsdienste beschäftigt. Befragt hat man Menschen in den USA, Europa und China, die meisten davon Autobesitzer.
„Übergang unvermeidlich“
Obwohl 96 Prozent der Autobesitzer davon ausgehen, auch in Zukunft ein Auto ihr Eigen zu nennen, sagt fast die Hälfte (48 Prozent), dass sie auf das Auto verzichten würde, wenn autonome Mobilitätslösungen verfügbar wären. Eine womöglich überraschende Erkenntnis ist, dass Besitzer von Premium-Markenfahrzeugen eher bereit sind, auf autonome Mobilitätslösungen umzuschwenken und dafür den Verzicht aufs Auto auf sich zu nehmen.
Innerhalb dieser Gruppe sind die Befragten in China
doppelt so häufig zum Umstieg bereit wie die in den USA (78 Prozent gegenüber
39 Prozent), während die Zustimmung in Europa dazwischen liegt (55 Prozent).
Accenture hat nichts darüber berichtet, wie sich die Zahlen zwischen Stadt und
Land verteilen.
„Der Übergang vom Autobesitz zur Nutzung von
Mobilititätsdienstleistungen scheint unvermeidlich, so dass traditionelle
Automobilhersteller ein hohes Risiko haben, Kunden an reine
Mobilitätsdienstleister zu verlieren, die bereits neue Mobilitätskonzepte anbieten“,
sagt Axel Schmidt, Senior Managing Director und Global Mobility Lead bei Accenture.
Der Mercedes Simplex ist ein Symbol für die Marke. Die Schwaben haben ihn nun mit einer Studie wiederauferstehen lassen – elektrisch natürlich.
Er ist wieder da: Fast 120 Jahre nachdem der österreichisch-ungarische Geschäftsmann Emil Jellinek aus Nizza bei den Daimler-Motorwerken ein Auto bestellt und ihm zu Ehren seiner Tochter den Namen Mercedes gegeben hat, feiert der identitätsstiftende Erstling jetzt ein Comeback. Denn zur Eröffnung eines neuen Designstudios in Nizza haben die Schwaben den Wagen von damals neu interpretiert und noch einmal aufgelegt: „Vision Mercedes Simplex“ heißt der Zweisitzer, der wild auf dem Zeitstrahl reitet.
Denn auf der einen Seite trägt er genau wie Jellineks Mercedes 35 PS, dessen
wegweisende Technik wenig später vom deutschen Kaiser als „simpel“ zu bedienen
bezeichnet wurde und so der Baureihe den Beinamen Simplex eingebracht hat, vier
offene Räder und die damals so unkonventionelle Bauform der neuen Zeit, mit der
sich das Auto gar vollends von der motorisierten Kutsche verabschiedet hat.
Captain Future auf Retro-Trip
Reminiszenz an alte Zeiten: Mercedes Simplex. Fotos: Daimler
Doch auf der anderen Seite verfügt er über elektrische Radnaben-Motoren, einen digitalen Kühlergrill wie die gerade auf der IAA enthüllte Studie Vision EQS und ein Dekor aus Rosé-Gold, das Designchef Gorden Wagener zum Zeichen der elektrischen Ära gemacht und bei allen EQ-Modellen im Überfluss verwendet hat. Dazu gibt es ein Cockpit wie ein Schmuckkästchen und statt des Benzintanks am Heck eine Reisetasche, auf die selbst Louis Vuitton neidisch wäre.
Zwar sieht der Vision Mercedes Simplex aus, als könne Captain Future damit
zu einem ausgesprochen rasanten Retro-Trip starten. Doch während das Original
als erster Supersportwagen der Automobilgeschichte gefeiert wurde und die
Konkurrenz bei der Rennwoche von Nizza hinauf zum Bergdorf La Turbie mit seinem
bis zu 90 km/h schnellen Vierzylinder von 35 PS in Grund und Boden gefahren
hat, ist die Reinkarnation des Klassikers ein reines Standmodell. SP-X
Die exponentiell wachsende Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen auf dem globalen Markt hält an. Das zeigt eine PwC-Studie zu E-Autos.
In einer Studie erfasst die Unternehmensberatung PwC das weltweite Wachstum bei E-Autos und Hybriden auf Basis von Zulassungszahlen in den wichtigsten globalen Automärkten. Elektrifizierte Autos sind dabei mit einer Wachstumsrate von insgesamt 68,4 Prozent (694.494 verkaufte Einheiten in der ersten Jahreshälfte 2019) eines der wenigen stark wachsenden Segmente des globalen Automobilmarkts.
Wie stark ist der Boom?
„Obwohl die wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen für Elektrofahrzeuge nach wie vor groß sind und Vieles gegen ihren Erfolg zu sprechen scheint, erleben wir jährlich etwa eine Verdopplung des Absatzes“, sagt Felix Kuhnert, Global Automotive Leader bei PwC. Der Experte vergleicht diese exponentielle Entwicklung mit der berühmten Weizenkornlegende aus der Schachgeschichte – ein anschauliches Beispiel dafür, wie aus geringen Ausgangswerten durch Verdopplung des jeweils vorausgehenden Wertes rasch große Zahlen werden.
Eine ähnliche Dynamik, so Felix Kuhnert, könne man bei
der Elektromobilität beobachten: „Nachdem die reinen Elektrofahrzeuge 2018 bei
den Verkäufen erstmals die Millionenmarke knackten, rechnen wir mit einem
Wachstum um mehr als das Doppelte – auf schätzungsweise 2,3 Millionen
–verkauften Einheiten bis zum Jahresende 2019.“
Wie
dynamisch sind die Top-5-Märkte in der EU?
Die europäischen Top-5-Märkte Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien zeigten laut der PwC-Studie zu E-Autos im ersten Halbjahr 2019 ein anhaltendes Wachstum von 34,6 Prozent (411.801 Einheiten) für elektrische Fahrzeuge, trotz zum Teil erheblicher Rückgänge der Gesamtmärkte.
Dabei legten die batterieelektrisch betriebenen Fahrzeuge am stärksten zu (72,1 Prozent Wachstum im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018). Bei den Plug-in-Hybriden hingegen hält die Stagnation an. Ihre Verkaufszahlen sanken im selben Zeitraum um 9 Prozent. „Dies liegt an der immer noch mangelnden Verfügbarkeit dieser Fahrzeuge“, sagt Christoph Stürmer, Global Lead Analyst bei PwC Autofacts.
Hybridfahrzeuge ohne externe Lademöglichkeit legten im
ersten Halbjahr 2019 ebenfalls weiter zu, und zwar um 37,1 Prozent (291.745
verkaufte Einheiten). „Sie entwickeln sich bei den High-Tech-Verbrennern zum
neuen Standard“, so Experte Stürmer.
Wie sieht es in Deutschland aus?
In Deutschland sind im ersten Halbjahr 2019 mehr als 30.000 batterieelektrisch betriebene Autos verkauft worden – und damit bereits fast genauso viele wie im gesamten Jahr 2018 (34.328). Die PwC-Experten halten hierzulande – nach konservativer Schätzung – 60.000 verkaufte Einheiten zum Jahresende 2019 für realistisch. Sie gehen sogar von Wachstumsraten um die 75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus.
Dominanz der
„Stromer“ in China
China, weiterhin der weltweit führende Markt für E-Autos und leichte Nutzfahrzeuge mit Batterieantrieb, verzeichnete laut der PwC-Studie zwischen Januar und Juni 2019 eine Wachstumsrate von insgesamt 45,7 Prozent (652.520 verkaufte Einheiten). Auffällig ist dabei die klare Dominanz der reinen „Stromer“. Sie legten um 68 Prozent zu, und die Plug-in-Hybride immerhin um 29,5 Prozent. Hybridautos hingegen verzeichneten einen leichten Rückgang um 1,4 Prozent.
„Betrachtet man die absoluten Verkaufszahlen, stellt man fest, dass die über 250 Hersteller selbst auf dem für E-Autos starken chinesischen Markt zusammengenommen nur etwa drei volle Fabriken wirtschaftlich betreiben könnten“, erläutert Christoph Stürmer. Eine Fabrik entspricht dabei rund 250.000 verkauften Einheiten.
„Insofern ist es nur mit den noch hohen direkten Subventionen zu erklären, dass sich viele Hersteller trotz großer Herausforderungen in das kommerzielle Abenteuer E-Autos stürzen und eine Wette auf weiter wachsende Nachfrage eingehen.“
In Japan ist der Toyota Prius der Renner bei den elektrifizierten Autos. Foto: Toyota
Wir sehen die Zahlen in Japan aus?
Verlässliche Verkaufszahlen für die hochtechnisierten asiatischen Länder Japan und Südkorea sind üblicherweise nur schwer erhältlich. Umso interessanter sind die Ergebnisse für E-Fahrzeuge aus diesen Ländern, die PwC im neuesten Report präsentieren kann. In Japan verkauften die Hersteller demnach im ersten Halbjahr 2019 insgesamt rund 2,75 Millionen Neufahrzeuge in allen Segmenten – davon waren allerdings nur etwa 11.000 batterieelektrische Autos, was lediglich etwa einem Drittel der Verkäufe in Deutschland entspricht.
Hybride für die Innenstädte
Hybride, insbesondere das Modell Prius von Toyota, gingen hingegen rund 600.000 Mal an Kunden. „Die Strategie zum Erreichen der Umweltziele in Japan besteht offensichtlich in der Hybridisierung des Autoverkehrs“, erklärt Felix Kuhnert von PwC. Dabei spiele der Stop-and-Go-Verkehr in den Innenstädten eine besonders große Rolle, wo Hybride ihre Stärken ausspielen.
Ein ganz anderes Bild zeigt sich laut PwC-Studie zu E-Autos in Südkorea: Von den zusammengenommen knapp 870.000 Neuzulassungen im ersten Halbjahr entfielen 19.786 auf batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge. Das entspricht einem Anteil von 2,3 Prozent, und damit knapp doppelt so viel wie in den europäischen Top-5 Märkten.
Große
Investitionen in Akkus geplant
Mit dem starken Wachstum der E-Autos steigt laut der PwC-Studie auch der Bedarf an Akkumulatoren. Die chinesische CATL-Gruppe, der weltweit größte Hersteller von Batteriezellen, kündigte deutlich größere Investitionen in das Produktions- und Forschungszentrum an, das bei Erfurt in Deutschland entstehen soll: Statt den ursprünglich genannten 240 Millionen Euro ist nun eine Summe von 1,8 Milliarden Euro vorgesehen. Ab 2026 sollen dort jährlich bis zu 60 oder sogar 100 Gigawattstunden (GWh) statt der zuvor angepeilten 14 GWh hergestellt werden.
Batterieproduktion: Standort Deutschland
Damit böte der Standort in Deutschland deutlich größere Kapazitäten als Teslas Gigafactory, die bislang 20 GWh pro Jahr produziert. „Die Batteriezellenfertigung ist ein wesentlicher Wachstumsfaktor für die Industrie insgesamt“, sagt PwC-Analyst Christoph Stürmer. Er ergänzt: „Bereits im ersten Halbjahr 2019 sind allein in batterie-elektrischen Fahrzeugen schätzungsweise knapp 28 Gigawattstunden Batteriekapazität verbaut worden.“ Bis zum Jahresende könne der Bedarf auf mehr als 90 Gigawattstunden ansteigen. „Ein enormer Investitionsbedarf, aber auch ein enormes Potenzial für lokale Standorte“, so Christoph Stürmer. HM/Foto: Nissan
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