Elektromobilität muss Spaß machen und das tut sie auch, wenn man im Rahmen des Eco Grand Prix und der dmt | arena herangeführt wird. Die dmt | arena und ecoGP ergänzen sich am 6. und 7. März zu einer Erlebnisveranstaltung mit nachhaltiger Erfahrung und Wissensvermittlung rund um die E-Mobilität und einem spannenden 24-Stunden-Rennen.
Während 24 Stunden lang verschiedene Teams auf der legendären Rennstrecke ihre Runden drehen, versorgt dmt.events, die Agentur für Neue Mobilität, die Zuschauer im Livestream mit Präsentationen, spannenden Interviews und Diskussionsrunden.
„Stillstand ist keine Option“
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wird die Veranstaltung komplett online stattfinden. Lediglich die Teilnehmer des Rennens und die Protagonisten unseres Live-Programms sind vor Ort.
„Das vergangene Jahr war für niemanden einfach und natürlich wissen wir immer noch nicht, wie es weiter geht“, weiß dmt-Geschäftsführer Eckhard Schulte. „Trotz aller Unwegbarkeiten wird es nun aber Zeit, die Kalender wieder aufzuklappen und zu planen. Stillstand ist keine Option“, fordert er. Der Klimawandel und die neue Mobilität sind weiterhin vom Tun der Menschen abhängig.
dmts weiterer Geschäftsführer Peter Löck sieht im digitalen Format auch eine Chance: „Da traditionelle Messen oder Veranstaltungen auf absehbare Zeit nicht stattfinden, nutzen wir moderne Veranstaltungsformate, in denen völlig neue Möglichkeiten eröffnet werden, bisher unerreichte Nutzer anzusprechen.“
Im Cockpit oder auf der Couch
Interessierte können sich also bequem von der Couch aus an der Veranstaltung beteiligen. Und wer eher die Piste rufen hört, kann sich mit seinem Team für das 24-Stunden-Rennen anmelden. Egal ob für den Fahrspaß oder für das Teambuilding in der Firma. Der Eco Grand Prix verlangt nicht nur Können hinter dem Lenkrad, sondern auch gute Planung und Koordination.
Der Stream wird am 6. März unter anderem auf Youtube und der dmt-Facebook-Seite unter www.facebook.com/dmtAgentur zu finden sein. Ansprechpartner für Anfragen oder auch die Anmeldung zum Rennen ist Geschäftsführer Eckhard Schulte, Telefon 05151 409 7070, mobil 0173 7040408, E-Mail: e.schulte@dmt.events.
Über uns: dmt.events ist eine Agentur, die sich mit dem Wandel der Mobilität in unserer Gesellschaft beschäftigt. Wir organisieren Foren wie die dmt | arena für den offenen Austausch zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Bürgern und stellen mit unserem Online-Magazin Puls fundierte Berichte und Nachrichten aus dem Mobilitätsmarkt zur Verfügung. Ein weiteres wichtiges Ziel wird durch die Ausrichtung von regionalen Mobilitätsmessen erreicht, die im Mobilitätswandel Marktübersicht, Wissensvermittlung, Austausch und Erfahrung bieten. Ein neuer Baustein ist die dmt | akademie. Mit dieser möchten wir allen Interessierten – egal ob privat oder gewerblich – die Möglichkeit geben, sich eingehend mit den Themen rund um die Elektromobilität zu befassen und sich auf den neuesten Wissenstand zu bringen. Zudem bieten wir mit dmt | consulting, dmt | interim und dmt | sales weitere Produkte an, um den Mobilitätswandel im Gewerbe, der Gesellschaft und den Köpfen der Menschen voranzubringen.
Interview mit Markus Emmert, Arbeitsgruppenleiter beim BEM und Seminarleiter der dmt Akademie, über E-Mobilität.
Die E-Mobilität ist eine noch recht junge Branche, doch schon jetzt bildet sich hier ab, was in anderen Segmenten bereits Standard ist: Selbständige Experten nehmen eine Schlüsselrolle in den Bereichen Wissenstransfer und Innovation ein. Das bestätigt auch Markus Emmert vom Bundesverband E-Mobilität e.V. (BEM). Er gilt als ausgewiesener Fachmann im Bereich E-Mobilität und kennt die Herausforderungen für diese Branche. Und er weiß: Selbständige Spezialisten werden auf dem Markt immer wichtiger. Ein Gespräch über neue Strukturen in den Unternehmen – und in den Köpfen der Entscheider.
Puls: Herr Emmert, eines der größeren, deutschen Qualitäts-Nachrichtenmedien titelte jüngst: 2019 wird das Jahr der Elektromobilität. Wie beurteilen Sie als Fachmann diese These?
Emmert: Ähnlich. 2019 wird definitiv einiges geschehen, was dem Thema E-Mobilität zusätzlichen Zündstoff verleihen wird. Ob das jetzt die Ladeinfrastruktur oder neue Fahrzeuge betrifft, um nur einige der Themen zu nennen. Wir vom Bundesverband E-Mobilität spüren deutlich, dass Bewegung in den Markt kommt. Und das branchenübergreifend. Das ist gigantisch.
Welche Branchen haben denn eine Schnittstelle mit der E-Mobilität?
Andersherum gefragt: Welche haben keine Schnittstellen? Ich kenne fast keine Branche, die keine Schnittstelle zur E-Mobilität hat. Die KFZ-Branche, die KFZ-Technologie-Zuliefererbetriebe, die Energiewirtschaft, die Baubranche, das gesamte Verkehrsthema, der maritime Bereich, das Thema Sonderbaumaschinen oder die Landwirtschaft: Für sie alle ist E-Mobilität ein relevanter Bereich. Dazu kommen angrenzende Segmente, das Gebiet der Mobilität im Allgemeinen. Hier sprechen wir beispielsweise vom autonomen und teilautonomen Fahren – und bewegen uns im Bereich der Digitalisierung von Big Data und Blockchain. Kurz: Es gibt keine Branche, die nichts mit dem Thema E-Mobilität zu tun hat.
„International wird das Thema viel weiter gedacht“
Markus Emmert ist Arbeitsgruppenleiter beim BEM und Seminarleiter der dmt Akademie. Foto: Emmert
Warum kommt jetzt so viel Dynamik in den Markt? Oder besser: Warum erst jetzt, wo doch bereits 2020 eine Million E-Autos in Deutschland fahren sollten?
Diese Frage lässt sich nur beantworten, wenn wir zuvor den Fokus festlegen. Denn: International wird speziell das Thema E-Mobilität viel, viel weiter gedacht. Denken wir nur an die Smart-City-Projekte in China. Davon sind wir national gesehen ganz weit weg. Genau daher aber rührt die von Ihnen angesprochene Dynamik auf dem deutschen Markt. Es ist der Druck von außen. Die USA und überwiegend Asien haben bereits komplett fertige Ideen und Produkte am Markt. Es besteht akuter Handlungsbedarf, wenn wir weiter in diesem Teich mit schwimmen und uns international im Bereich E-Mobilität behaupten wollen.
Wer sind denn in Ihren Augen international gesehen die Innovationstreiber?
Da gibt es verschiedene Player. Einer der größeren ist Tesla. Die haben das Fahrzeug an sich neu gedacht – und haben natürlich den Vorteil, dass sie als Unternehmen keine Altlasten hatten, dass sie in komplett neuen Strukturen denken konnten. Und vergessen wir nicht: Auch Apple, Google oder Samsung spielen auf diesem Markt mit. Das sorgt bei vielen Unternehmen für ein Umdenken und für neue Konzepte.
„Niemand nimmt die Untenehmen an die Hand“
Kurz: Der Druck ist hoch und die deutsche Wirtschaft rüstet sich für den Wettbewerb. Was einfacher klingt als es ist, oder? Stichwort Fachkräftemangel.
Allerdings. Diese Erkenntnis, dass etwas geschehen muss, ist gut und notwendig, allerdings besteht die Problematik, dass niemand die Unternehmen an die Hand nimmt und ihnen sagt, wie sie jetzt vorgehen sollten. Niemand zeigt ihnen den Weg. Weil es auf dem nationalen Markt einen massiven Mangel an Know-how, an Spezialisten und Beratern gibt. Und das nicht nur im Bereich E-Mobilität, sondern in allen Branchen.
Wie erklären Sie sich das?
Wir leben in einer komplett neuen Zeit. Die ganzen Entwicklungen und Ideen können nicht 15 Jahre warten. Prozesse in Betrieben müssen schneller laufen, das Klima in Unternehmen innovationsfreundlicher werden. Manche Unternehmen können das nur schwer umsetzen; der Informationsfluss ist zu langsam. Wir haben aber gleichzeitig verkannt, wie wichtig es ist, unser Know-how in Deutschland zu halten und auszubauen und das Thema ganzheitlich zu denken. Ein Beispiel: Wir kümmern uns um Batterien und technische Entwicklungen. Hier liegt der Fokus. Was wir vergessen, sind die Themen Ausbildung und Beratung: Ich kann kein Auto verkaufen, wenn ich keinen Verkäufer habe, der die Basics drauf hat. Und ich kann diese Grundlagen nicht schaffen, wenn ich keine Spezialisten am Markt habe, die ihr Wissen weitergeben.
Es fehlt also an Wissensträgern und Prozessspezialisten auf dem deutschen Markt.
Absolut. Wir haben unglaublich viel Know-how und Geist in Deutschland, aber der wird selten gesehen oder intern im Keim erstickt. Die Talente gehen ins Ausland, wo sowohl politisch als auch wirtschaftlich Raum für Innovationen besteht.
„Sie brauchen den Impuls von außen“
Selbständige Experten könnten hier eine Lösung darstellen. Sie bringen als Spezialisten ihr gesammeltes Wissen in ein Unternehmen ein.
Absolut richtig und wichtig! Unternehmen hatten und haben leider oftmals immer noch die Angst, dass selbstständige Experten auf Zeit internes Wissen nach außen tragen, es also nach Abschluss ihrer Tätigkeit bei einem Mitbewerber einbringen. Dieses Denken ist fatal und nicht mehr zeitgemäß. In meinen Augen ist die Beauftragung von selbstständigen Spezialisten in der E-Mobilität eine große Chance. Nur so komme ich zu neuem Denken und neuen Strukturen in einem Unternehmen. Intern ist das kaum möglich. Sie brauchen den Impuls von außen. Es ist doch so: E-Mobilität kann ich als Unternehmen nicht mehr alleine denken und in die Hand nehmen. Ich muss es zulassen, in Netzwerken und Kooperationen zu denken. Das sind wir in Deutschland nur nicht gewohnt.
Sie empfehlen also ganz bewusst die Zusammenarbeit auf Zeit mit hochqualifizierten Spezialisten?
Meines Erachtens nach müssen wir so vorgehen, um Ergebnisse zu schaffen. Wir müssen selbstständige Spezialisten ins Boot holen und verstärkt auch mit Start-ups kooperieren. Das ist vielen Unternehmen auch bereits bewusst. Allerdings gibt es immer noch zu wenig echte Change Maker in den Entscheider-Ebenen, die diese Erkenntnis wirklich leben. Diese leisten sich dann meist eine interne Innovationsabteilung mit kleinem Budget, die nicht wirklich Schlagkraft hat. Und man muss zudem ehrlicherweise sagen: Es gibt einfach nicht sehr viele Kapazitäten und Ressourcen am Markt.
„Die Entwicklungen sind nicht mehr umkehrbar“
Dennoch, so sagten Sie zu Beginn unseres Gesprächs, wird 2019 ein dynamisches Jahr für die E-Mobilität …
Ich bin sehr optimistisch. Die neuen Themen und Entwicklungen sind nicht mehr umkehrbar. Die finden statt – mit oder ohne uns. Das ist allen bewusst. Auch der Industrie und Wirtschaft. Diese kommt um ein Umdenken gar nicht drum herum. Und das wird sich fühlbar auszahlen. Denn ein Experte auf Zeit hat ja nicht nur den Vorteil, dass er bereits eine Vielfalt an beruflichen Erfahrungen und Aufgabenstellungen gesammelt hat, er bringt zudem eine branchenübergreifende Perspektive mit. Das ist Gold wert! Wenn ein Spezialist aus der Auto- und Motor-Sparte ein Unternehmen aus der Energiewirtschaft berät, werden sie feststellen, wie viele Parallelen es gibt. Viele Branchen arbeiten in der E-Mobilität an ähnlichen Fragestellungen, ohne sich jemals auszutauschen. Das unterbindet Potentiale. Ein selbstständiger Experte auf Zeit kann hier wertvollen Input liefern und innovative Impulse setzen. HM/Titelfoto: Porsche
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